„Wenn man mit Liebe etwas macht, dann kann das gelingen. Man muss mit einem Herz dabei sein, ohne Herz geht das nicht.“
Verfasst von Dominik Haintz
Wir freuten uns ganz besonders vom ehemaligen Sturmpräsidenten zu sich nach Hause eingeladen worden zu sein. Trotz Hitze war Hannes Kartnig, bereit uns auf seiner Terrasse Einblicke aus seinem Leben zu geben und uns zu vermitteln, was ihm am Herzen liegt und welche Ansichten er vertritt.
Hannes Kartnig offenbarte uns zu Beginn unseres Gesprächs seine Gedanken von vor einigen Jahrzehnten, dass in Graz im Sport nichts weitergehen würde. Im Fußball habe es in der Steiermark nie einen Meister gegeben. Alle guten Spieler seien sie vom GAK, Sturm oder anderen Vereinen, wären nach Wien, Salzburg, Oberösterreich oder Tirol gegangen. So dachte er sich, das könne ja nicht sein und es müsse einmal passieren, dass in der Steiermark einmal jemand Meister werden würde. So würde er seine damaligen Gedankengänge beschreiben. So kam es, dass Hannes Kartnig mit seinem damaligen Freund Heinz Schilcher, der international Erfahrung vorweisen konnte, wie etwa sein spielerisches Engagement bei Ajax Amsterdam, aber auch in Frankreich sprach. Er erzählte Heinz Schilcher von seinem Ziel, mit Sturm Meister werden zu wollen. An dieser Stelle tätigte der ehemalige Präsident das zu Beginn dieses Artikels platzierte Zitat: „Wenn man mit Liebe etwas macht, dann kann das gelingen. Man muss mit einem Herz dabei sein, ohne Herz geht das nicht.“
Das Unternehmen, das mittlerweile sein Sohn führt, konzentriere sich rein auf Plakate. Diese seien derzeit sicher das beste Werbemedium, resümierte Hannes Kartnig. Ein Plakat würde zwar nicht gerne, jedoch binnen weniger Sekunden gesehen werden. Das Plakat werde es immer geben, betonte er. Wahlwerbende Parteien werden immer plakatieren, da jeder Spitzenkandidat gesehen wollen werde würde, fügte er hinzu. Er sei nun schon 40 Jahre im Geschäft und habe am Anfang schon Angst davor gehabt, wie es laufen würde, doch es habe immer funktioniert. Man könne gut davon leben, meinte er.
Dass er den Mut gehabt habe, in die Werbebranche einzusteigen und dass er gesagt habe, er möchte Meister werden mit Sturm, antwortete Hannes Kartnig auf meine Frage hin, auf welchen Erfolg er aus persönlicher Sicht am meisten stolz sei.
Mit dem ehemaligen Präsidenten ins Gespräch zu kommen sei nicht schwer. Wenn er gegrüßt und Interesse an ihm signalisiert werde, so sei er gerne für ein Gespräch bereit.
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