GRAZCAST präsentiert:
"Der Kopf sagt dir, warum du das machst und ob du weiter machst. Aber der Körper ermöglicht dir quasi, wie schnell du das machst."
Verfasst von Dominik Haintz
Christoph Strasser ist Extremradsportler und sechsmaliger Sieger des Race Across America.
1982 in Leoben geboren, widmete er sich in seiner Jugend vor allem dem Fußballspielen, bevor er sich mit 18 Jahren mehr auf sein Hobby, Mountainbiken, konzentrierte. Seine Leidenschaft für Extremsport entdeckte Christoph Strasser bereits im Jahr 2002, wo er erstmalig an einem 24h Radrennen teilnahm.
Mittlerweile – einige Jahre später – hat Christoph Strasser definitiv Geschichte geschrieben. Mitte Juli diesen Jahres fuhr der Steirer als erster Mensch mehr als 1000 Kilometer binnen 24 Stunden auf dem Rad – einer Distanz, die der ungefähren Entfernung zwischen Brüssel und Wien entspricht. Mit dieser Aktion, welche sich am Fliegerhorst in Zeltweg abspielte, bewies Christoph Strasser nicht bloß eine ordentlichen Portion Sitzfleisch, sondern knackte damit auch gleich zwölf Weltrekorde. In unserem Interview mit dem Leistungssportler gibt uns dieser sowohl Einblicke in seine körperliche, aber auch mentale Herangehensweise, um Außergewöhnliches zu erreichen.
Gleich zu Beginn konnte ich mir die Frage nicht verkneifen, wie man auf so eine irre Idee käme 1000 km in 24 Stunden Fahrradfahren zu wollen. Schmunzelnd antwortete Christoph Strasser, dass er ziemlich genau vor 10 Jahren auf diese Idee kam. Damals, nach seinem ersten Erfolg beim Race Across America, unterhielt er sich mit seinem Coach und begann Gefallen an dem Gedanken zu finden, insofern langfristig Fahrrad zu fahren, als dass er davon einmal leben könnte. Im Zuge dessen überlegte sich Christoph Strasser wohin die Reise denn gehen könnte und welche Ziele er sich stecken könnte. So meinte sein Trainer, dass es doch cool wäre, einmal 1000 km an einem Tag zu fahren. So eine Leistung hat es bis dato noch nicht gegeben und so tat er diese Idee sehr schnell als unrealistisch ab. Jedoch scheinbar nicht vollkommen, denn im Hinterkopf blieb dieser Gedanke und nun – 10 Jahre später – erreichte Christoph Strasser das zuvor scheinbar Unerreichbare.
In seiner Jugend habe er ganz „normal“ gelebt. Er habe Fußball gespielt und nebenbei das Mountainbiken als Hobby verfolgt. Als er dann einmal Wolfgang Fasching als Gewinner des Race Across America im Fernsehen sah, war es wohl um ihn geschehen und die Faszination für den Fahrradsport entwickelte sich bei Christoph Strasser.
Falls ihr mit Christoph Strasser in Kontakt treten möchtet, so ist das durchaus möglich. Wenn ihr ihn nicht gerade irgendwo beim Fahrradfahren erwischt, so könnt ihr mit dem sympathischen Steirer gerne per E-Mail in Kontakt treten (mail@christophstrasser.at).
"Nur wenn wir Unterschiede sehen, können wir Gemeinsamkeiten erkennen."
- Dominik & Tobias von GRAZCAST
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