„Ich sage, wenn es einem nicht so gut geht, dann kann man mit seiner Lieblingsmusik glaube ich, das ganze wieder auf die andere Seite drehen. Also bitte viel Musik hören.“
Verfasst von Dominik Haintz
Erst Anfang diesen Jahres ist Opus zum letzten großen Auftritt angetreten. Fast 50 Jahre Opus auf der Bühne – daher wollten wir mit unserer ersten Frage, die Tobias dem Musiker stellte, erfahren, ob die Wehmut oder der Stolz überwiegt. Beides sei sehr stark vorhanden, wobei Ewald (a.k.a. Sunny) Pfleger betonte, dass der Stolz überwiege. Sie hätten eine tolle Karriere gehabt und auch mit der Entscheidung, ein letztes Konzert zu spielen, wirkte er zufrieden.
Auf seinen Werdegang aus persönlicher Sicht angesprochen, erklärte uns Ewald Pfleger, dass er aus einer sehr musikalischen Familie käme. Beide Elternteile wären in der kleinen Musikszene im Ort sehr aktiv gewesen – der Vater spielte Blasmusik, die Mutter sang im Kirchenchor – und so kam er bereits in frühen Jahren mit Musik in Kontakt. Er ging schließlich in ein Kinderdorf für Begabtenförderung und es wäre für ihn ein guter Weg gewesen, die weitere Welt zu erkunden und zu erleben.
Die Musik hätte für ihn immer die Hauptrolle gespielt. Bereits in jungen Jahren habe er zuerst Akkordeon und später dann Gitarre gelernt. Bereits mit 13 Jahren gründeten sie im Kinderdorf eine Band. Mit 18 Jahren nach der Matura, begann die Zeit von Opus – damals in Stegersbach. Eigene Songs wären die Basis einer Karriere, beschreibt Ewald Pfleger bei der Betrachtung seiner Anfänge. Den Durchbruch in Österreich aber auch den Anstoß für Tourneen in Deutschland hätte dann das Album „Eleven“ gegeben.
Opus wäre nun in Bühnenpension, jedoch wäre es Ewald Pfleger nicht. Er habe genug zu tun, mache Solo-Alben und spiele auch mit seinem Sohn immer wieder gemeinsam.
"Nur wenn wir Unterschiede sehen, können wir Gemeinsamkeiten erkennen."
- Dominik & Tobias von GRAZCAST
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