„Am meisten mag ich an meinem Beruf die Vielseitigkeit mit der Lebensgrundlage und dem Lebensmittel Nummer 1.“
Verfasst von Dominik Haintz
Unsere erste Frage, die ich dem Installateurmeister stellte, zielte darauf ab zu erfahren, wie es denn dazu kam, dass er sich beruflich schon seit Jahrzehnten mit dem Thema Wasser beschäftige. Mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht machte er uns gleich klar, dass er hierfür etwas ausholen müsste. Sein Vater wäre bei der Gewässeraufsicht beim Land Steiermark tätig gewesen. In den 80er Jahren war dieser für die etwas verunreinigte Mur zuständig und so kam es, dass Rene Russold schon in sehr jungen Jahren gemeinsam mit seinem Vater Prüfungen an einzelnen Messstellen vornehmen durfte. So war der Einstieg ins Medium Wasser vollbracht.
Als Installateur habe er dann jedoch eher weniger mit dem Wasser per se zu tun gehabt, ist man als Installateur ja doch eher mit der Leitungsverlegung und der Verteilung betraut. Erst als er dann bei den Grazer Stadtwerken seine berufliche Tätigkeit begann, wurde für ihn das Thema Wasser wieder präsenter – ganz im Speziellen, als er nach seiner Monteurlaufbahn und seiner Meisterprüfung als Kundenberater beschäftigt war. Dort war er zuständig für Wasseranschlüsse und kam dadurch mit verschiedenen Leuten in Kontakt, die über Wasser Bescheid wissen wollten. Aufbereitungsanlagen sowie alternative Aufbereitungen wie Granderwasser, Rechtsdrehendes Wasser, usw. waren nun Gebiete, mit denen sich Rene Russold vermehrt beschäftigte. Somit wurde Wasser der Hauptmittelpunkt seiner beruflichen Tätigkeit.
Ohne Wasser könnte eine Stadt nicht funktionieren, machte uns Rene Russold unmissverständlich klar. Er sehe sich dabei als kleines Rad in der Instandsetzung der Wasserversorgung. Am meisten mag er an seinem Beruf die Vielseitigkeit und den Umgang mit dem Lebensmittel Nummer 1. Weiters aber auch den Umgang mit verschiedensten Personen, die sich mit ihm eben über das Thema Wasser unterhalten.
Ins Gespräch mit dem Installateurmeister Rene Russold kommt man am leichtesten per E-Mail oder per Telefon. Am liebsten seien ihm jedoch Gespräche auf der Baustelle direkt vor Ort mit interessierten Menschen.
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- Dominik & Tobias von GRAZCAST
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