GRAZCAST präsentiert:
Sandra Klöckl
- Leitstellendisponentin Holding Graz Linien

„Wir sind eigentlich, finde ich, das Herz von den Graz Linien.“

Verfasst von Dominik Haintz

Sandra Klöckl startete ihren beruflichen Werdegang als Sachbearbeiterin an der Karl-Franzens-Universität Graz. Im Jahr 2008 wechselte sie als Buslenkerin zu den damaligen Grazer Verkehrsbetrieben (heute Graz Linien). Nach Stationen als Dualfahrerin und Verkehrsaufsicht ist Sandra Klöckl seit dem heurigen Jahr Leitstellendisponentin bei den Graz Linien. In unserem Interview mit der erfahrenen Holding-Mitarbeiterin erfuhren wir spannende Einblicke in den Alltag einer Leitstellendisponentin aber auch Einblicke in ihre frühere Tätigkeit als Straßenbahn- bzw. Busfahrerin.

Gleich zu Beginn wollten wir von Frau Klöckl wissen, wie es zum Job-Wechsel von der Sachbearbeiterin zur Buslenkerin (damals bei den Grazer Verkehrsbetrieben) kam? Sie suchte eine neue Herausforderung und auf Empfehlung ihres Cousins habe sie sich damals beworben und wurde als Buslenkerin aufgenommen. Es wäre auch das Beste gewesen, was sie hätte machen können, bestätigte sie uns.

Auf unsere Frage hin, warum Graz ohne sie bzw. ihre Abteilung nicht funktionieren würde, gab uns Sandra Klöckl zu verstehen, dass sie den Überblick über den Öffentlichen Verkehr in Graz hätten. Sie bezeichnete ihre Abteilung auch als das Herz der Graz Linien. Gibt es Störungen, Unfälle oder was auch sonst – sie koordinieren alles. Auf unsere Frage hin, was denn die meisten über ihre Tätigkeit nicht wüssten, gab uns die Leitstellendisponentin zu verstehen, dass sie rund um die Uhr und voll konzentriert da wären und darauf achten, dass der Verkehr am Laufen bleibt und die Verspätungen sowie Unterbrechungen in Grenzen bleiben. Der Fokus auf die Zufriedenheit der Fahrgäste stehe hierbei auch sehr weit oben.

Bei unserer Frage, worauf sie am meisten stolz wäre, antwortete uns Sandra Klöckl mit überzeugter Stimme, dass sie hier sitzen würde. Sie habe viele Hürden auf dem Weg hierhin gehabt und sei auch stolz darauf, dass ihre Familie immer hinter ihr stand. Das Vorurteil, mit dem die erfahrene ehemalige Bus- und Straßenbahnlenkerin aufräumen will, ist jenes, das besagt, dass Frauen nicht Autofahren können. Es gäbe genug Frauen als Buslenkerinnen und die würden alle eine sehr gute Arbeit vollbringen.

Will man mit Sandra Klöckl in Kontakt kommen, so empfiehlt sie sich gerne als Bus- oder Straßenbahnlenkerin zu bewerben. So könne man sie schließlich anfunken und mit ihr in Kontakt kommen, schmunzelte die Leitstellendisponentin erheitert. Mitzubringen wäre, will man bei der Holding zu arbeiten beginnen, auf jeden Fall Geduld – im Stau zu stehen sei eben oft nicht so lustig – Kundenkontakt zu mögen sei auch wesentlich sowie ganz allgemein Offenheit.

"Nur wenn wir Unterschiede sehen, können wir Gemeinsamkeiten erkennen."
- Dominik & Tobias von GRAZCAST

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Zwei junge und neugierige Grazer, die einfach mit Persönlichkeiten der Stadt plaudern möchten und sich dabei aufnehmen. 

Dominik Haintz

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- Dominik und Tobias von GRAZCAST

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