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„Ob ich jetzt für 50 Leute poste oder für 1.000, macht vom Feeling überhaupt keinen Unterschied, weil ich kann mir das ja nicht vorstellen, wie viele Leute das sind.“
Verfasst von Dominik Haintz
Hannah Tulnik ist TikTok-Influencerin und versorgt auf der chinesischen Videoplattform ihre über 300.000 Follower mit lustigen Videos. Die 19-Jährige Steirerin spielt Ukulele, singt lustige Lieder und liefert sich Video-Matches mit TikTok-Kollegen aus der Szene. Aus der bloßen Beschäftigung im Lockdown wurde mehr als 1 Jahr später nun schon fast Beruf. Nach ihrer Ausbildung zur Fitnesstrainerin will Hannah sich nämlich voll und ganz auf ihr Influencer-Dasein fokussieren. Der Diskonter HOFER oder auch das Land Steiermark schwören beispielsweise bereits auf ihre Reichweiten. In unserem Interview mit der jungen TikTok-Größe, fragen wir sie nicht nur, ob Sie mit Nervosität und Leistungsdruck zu kämpfen hat, sondern auch wie sich der wirtschaftliche Aspekt als Influencerin gestaltet und ob sie plant, von ihrer Leidenschaft leben zu können.
Bei unserer ersten Frage wollte Tobias von der jungen Influencerin wissen, wie es sich denn anfühlt, eine so große Menge an Menschen mit ihren Videos zu erreichen. Hannah erwiderte, dass es vom Gefühl her keinen Unterschied mache, wie viele Personen sie erreiche. Vom Feeling her mache es überhaupt keinen Unterschied, ob sie für 50 Leute poste oder für 1000, denn sie könne es sich ja nicht vorstellen wie viele Leute das wären. Was sich jedoch verändert habe, ist, dass sie bewusster an die Sache herangehe. Sie habe ja schließlich doch in gewissem Maße eine Vorbildfunktion.
Hannah sei erst vor Kurzem mit ihrer Schule, der Fachschule für wirtschaftliche Berufe, fertig geworden und in dieser Zeit habe sie begonnen, TikToks zu machen. Zudem sei sie schon seit ihrer Schulzeit in einem Fitnessstudio beruflich tätig. Die damit verbundene Ausbildung wolle sie noch fertig machen, jedoch möchte Sie sich dann aus dem Fitnessstudio zurückziehen, denn TikTok sei momentan einfach interessanter.
Sie wollte immer schon etwas mit Social Media machen – vor allem mit Youtube – jedoch habe sie sich nie so wirklich drüber getraut. Als dann Corona kam, begann sie TikToks zu posten. Dies hatte zwar zur Folge, dass die Leute in ihrer Umgebung davon etwas mitbekamen, jedoch konnte sie niemand in der Schule darauf anreden, da eben gerade die Zeit des Lockdowns war. Irgendwann begann sie dann auch in ihren Beiträgen zu sprechen, was ganz gut ankam und womit sie dann nicht aufgehört habe.
In Kontakt komme man mit Hannah Tulnik auf Instagram – sie schreibe auch fast jedem zurück, außer es seien komische Nachrichten. Generell halte sie ihren Kreis aber sehr klein, sie gäbe nämlich acht darauf, dass ihr jeder in ihrem Leben guttue.
"Nur wenn wir Unterschiede sehen, können wir Gemeinsamkeiten erkennen."
- Dominik & Tobias von GRAZCAST
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