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Mario Eustacchio
- FPÖ Graz

„Ich bin ein Freiheitlicher, also will ich auch freiheitlich leben. Und das gestehe ich aber auch jedem anderen zu.“

Verfasst von Dominik Haintz

Mag. (FH) Mario Eustacchio ist gelernter Bürokaufmann, studierte berufsbegleitend Marketing-Management und hatte jahrelange verschiedene berufliche Stationen hinter sich, bevor er sich voll und ganz der Politik zuwendete. Nachdem Mario Eustacchio bereits mit 20 Jahren Geschäftsführer des Tenniscenter Waltendorf wurde, stieg er Anfang der 90er Jahre in das Bankwesen ein, dem er bis zu seinem Wechsel in die Politik auch treu blieb. 2008 wurde Mario Eustacchio FPÖ-Stadtrat bis er 2017 Bürgermeisterstellvertreter der Stadt Graz wurde. Das Lebensmotto des Freiheitlichen lautet: „Es genügt nicht zu wollen, man muss es auch tun.“ Mario Eustacchio ist verheiratet und hat zwei Kinder. In unserem Interview mit dem Stadtpolitiker erklärte uns Mario Eustacchio wie er zur Politik kam, für welche Bereiche er momentan zuständig ist und welches große Ziel er sich gesteckt hat.

Er komme aus einer Familie, die immer sehr viel politisiert habe. Mario Eustacchio machte seine ersten politischen Erfahrungen auf Studentenebene, wo er erstmalig im Jahr 1988 bei den ÖH-Wahlen antrat. Dies würde der heutige Vizebürgermeister als den Start bezeichnen, auch wenn daraufhin eine längere politische Pause folgte. Doch im Jahr 2008 zog es ihn dann doch wieder in die Politik, was sich in seiner Mit-Kandidatur bei den Gemeinderatswahlen niederschlug. Dort habe es aber – auf gut steirisch – noch nicht hingehaut. Erst im November 2008, nach der vorverlegten Nationalratswahl und mit dem Wechsel seiner Vorgängerin, Frau Dr. Winter, nach Wien, wurde Mario Eustacchio als Stadtrat aktiv.
Diesen „Paradigmenwechsel“, wie es der Politiker uns gegenüber bezeichnete, nahm Mario Eustacchio keinesfalls auf die leichte Schulter. So erzählte er uns, dass es eine kurze, intensive Phase während seines damaligen sommerlichen Familienurlaubs gab, in welcher er sich dazu entschied, diese Aufgabe anzunehmen. Seit damals dürfe er nun in unterschiedlichsten Funktionen für seine Heimatstadt tätig sein.

Müsste sich Mario Eustacchio in der Grazer Innenstadt jemandem vorstellen und beleuchten, wer er sei und was er mache, so würde er mitunter erwähnen, dass er die schöne Aufgabe habe, sein Berufsleben dieser Stadt und seinen Bürgern zu widmen. In verschiedensten Themenbereichen sei er dabei tätig, beispielsweise für den Wohnbau, den Tierschutz, aber auch für die Sicherheit in der Stadt.

Auf meine Frage hin, wie er seinen bisherigen Werdegang aus eigener persönlicher Sicht beschreiben würde, begann Mario Eustacchio seine Ausführungen mit der Erwähnung, dass er zum Leidwesen seiner Eltern mit der Schule aufhörte. So kam es, dass er vorerst – entgegen der klassischen Erwartungshaltung – als ältestes von vier Kindern nicht maturierte, sondern die Lehre zum Bürokaufmann antrat. Er absolvierte das Bundesheer und machte ebenfalls die Abendmatura berufsbegleitend nach. Nach einer kurzen nicht gerade von Erfolg gekrönten Studien-Zeit an der Karl-Franzens-Universität beschloss er den Berufsweg einzuschlagen und begann in der Bank. Im Bankhaus durchlief er verschiedenste Stationen und wagte dann den nächsten Schritt – und zwar den Wechsel von der Steiermärkischen Bank bzw. Sparkasse zum Bankhaus Krentschker und ergriff dann die Möglichkeit, als einer der ersten ein berufsbegleitendes Fachhochstudium zu absolvieren. Parallel dazu wuchs seine Familie um die beiden Kinder an. Mario Eustacchio durchlief weiterhin Stationen in der Bank – bis hin zum Prokuristen. Er war Leiter des Private-Bankings und des Privatkundengeschäfts, bis dann der Ruf aus der Politik kam.

Einer seine Freunde hätte ihn einmal als einen „Schub-Entwickler“ bezeichnet. Er selbst könne sagen, das Leben hätte es gut gemeint mit ihm – auf allen Ebenen und auch im Beruflichen.

Auf die Frage von Tobias hin, was denn der Knackpunkt zum Wechsel von der Wirtschaft in die Politik gewesen sei, antwortete Vizebürgermeister Eustacchio reflektiert mit der Aussage, immer schon ein im Freundes- und Bekanntenkreis politisierender und diskutierender Mensch gewesen zu sein. In der Theorie könne man immer vieles diskutieren und auch allen erzählen, wie und was man alles besser machen sollte/müsste/könnte. Es wäre einfach der Reiz gewesen, es einmal zu versuchen und zu zeigen, was er alles umsetzen könne. Besonders schön empfand er hierbei den Bezug zur eigenen Stadt. In der Politik habe ihn immer die städtische Verantwortung gereizt.

Will man mit dem Vizebürgermeister in Kontakt treten, so empfiehlt Mario Eustacchio Social Media, wobei er auch ein alter Freund von E-Mails sei. Wenn es die Zeit zulässt, so sei er auch gerne für ein Gespräch auf der Straße bereit.

"Nur wenn wir Unterschiede sehen, können wir Gemeinsamkeiten erkennen."
- Dominik & Tobias von GRAZCAST

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Tobias Turk

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- Dominik und Tobias von GRAZCAST

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