„Ich bin ein Freiheitlicher, also will ich auch freiheitlich leben. Und das gestehe ich aber auch jedem anderen zu.“
Verfasst von Dominik Haintz

Er komme aus einer Familie, die immer sehr viel politisiert habe. Mario Eustacchio machte seine ersten politischen Erfahrungen auf Studentenebene, wo er erstmalig im Jahr 1988 bei den ÖH-Wahlen antrat. Dies würde der heutige Vizebürgermeister als den Start bezeichnen, auch wenn daraufhin eine längere politische Pause folgte. Doch im Jahr 2008 zog es ihn dann doch wieder in die Politik, was sich in seiner Mit-Kandidatur bei den Gemeinderatswahlen niederschlug. Dort habe es aber – auf gut steirisch – noch nicht hingehaut. Erst im November 2008, nach der vorverlegten Nationalratswahl und mit dem Wechsel seiner Vorgängerin, Frau Dr. Winter, nach Wien, wurde Mario Eustacchio als Stadtrat aktiv.
Diesen „Paradigmenwechsel“, wie es der Politiker uns gegenüber bezeichnete, nahm Mario Eustacchio keinesfalls auf die leichte Schulter. So erzählte er uns, dass es eine kurze, intensive Phase während seines damaligen sommerlichen Familienurlaubs gab, in welcher er sich dazu entschied, diese Aufgabe anzunehmen. Seit damals dürfe er nun in unterschiedlichsten Funktionen für seine Heimatstadt tätig sein.
Müsste sich Mario Eustacchio in der Grazer Innenstadt jemandem vorstellen und beleuchten, wer er sei und was er mache, so würde er mitunter erwähnen, dass er die schöne Aufgabe habe, sein Berufsleben dieser Stadt und seinen Bürgern zu widmen. In verschiedensten Themenbereichen sei er dabei tätig, beispielsweise für den Wohnbau, den Tierschutz, aber auch für die Sicherheit in der Stadt.

Einer seine Freunde hätte ihn einmal als einen „Schub-Entwickler“ bezeichnet. Er selbst könne sagen, das Leben hätte es gut gemeint mit ihm – auf allen Ebenen und auch im Beruflichen.
Auf die Frage von Tobias hin, was denn der Knackpunkt zum Wechsel von der Wirtschaft in die Politik gewesen sei, antwortete Vizebürgermeister Eustacchio reflektiert mit der Aussage, immer schon ein im Freundes- und Bekanntenkreis politisierender und diskutierender Mensch gewesen zu sein. In der Theorie könne man immer vieles diskutieren und auch allen erzählen, wie und was man alles besser machen sollte/müsste/könnte. Es wäre einfach der Reiz gewesen, es einmal zu versuchen und zu zeigen, was er alles umsetzen könne. Besonders schön empfand er hierbei den Bezug zur eigenen Stadt. In der Politik habe ihn immer die städtische Verantwortung gereizt.
"Nur wenn wir Unterschiede sehen, können wir Gemeinsamkeiten erkennen."
- Dominik & Tobias von GRAZCAST
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Dominik Haintz

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