GRAZCAST präsentiert:
Philipp Knefz
- Influencer

„Ich glaube die beste Motivation ist, wenn man es einfach tut.“

Verfasst von Dominik Haintz

Philipp Knefz ist Influencer, Model und arbeitet für den steirischen Bauernbund. Der ursprünglich aus der Obersteiermark kommende 28-Jährige erlangte Bekanntheit, als er 2013 zum Mister Austria gekürt wurde. Danach übernahm drei Jahre lang die Organisation und Durchführung der Wahl zum schönsten Mann Österreichs. Zudem absolvierte er ein Studium im Bereich Marketing und Sales und spezialisierte sich auf Social Media Marketing. Auf Instagram versorgt er seine über 140.000 Follower regelmäßig mit Inhalten aus seinem beruflichen sowie privaten Alltag.

Beginnend mit der Frage, ob es schon immer sein Traum war, Influencer zu werden, wurde schnell klar, dass Philipp Knefz sein Influencer-Dasein nicht ohne tiefere Beweggründe gestartet hat. Nachdem er zum Mister Steiermark und schließlich zum Mister Austria gekürt wurde, begann er an der Aufmerksamkeit Gefallen zu finden und beschloss sich weiterhin in diese Richtung zu orientieren. Als Philipp Knefz dann auch noch die ersten Nahrungsergänzungsmittel kostenlos zur Verfügung gestellt bekam, wofür er diese dann im Gegenzug weiterempfahl, wurde die „Geburt“ des Influencers wohl endgültig eingeläutet. Als er dann drei Jahre lang die Wahl zum Mister Austria veranstaltete, wurde ihm eine Tatsache bewusst: Er betrieb aktiv Markenaufbau, jedoch würde ihm diese Marke nie selbst gehören. Das veranlasste den heute 28-Jährigen dazu, sich weitere Gedanken zu machen. So beschloss er, in sich und somit in seine eigene Marke Energie zu investieren. Durch die Entscheidung, in sich selbst zu investieren und somit eine Marke aufzubauen, die immer Philipp Knefz persönlich gehören wird, war für ihn dieser aus seiner Sicht wohl nachhaltigste Weg klar erkennbar.

Wenn er sich selbst kurz vorstellen müsste, dann würde er sich als ein aus Graz kommender Digital-Kommunikationsspezialist mit einem starken Interesse für Social-Media bezeichnen. Aber auch einem „bürgerlichen“ Job geht der Sportbegeisterte nach – er arbeitet beim Bauernbund und ist dort für die digitale Kommunikation zuständig.

Bei meiner Bitte seinen bisherigen Werdegang kurz zusammenzufassen, entgegnete mir Philipp Knefz, dass er sich schon beim Wort kurz schwer täte, was bei seiner sehr redseligen Art wohl keinen überrascht. Trotzdem wagte er den Versuch und fasste uns ein paar markante Schritte seiner Vita zusammen. Als er mit etwa 14 Jahren bei einem Fußballturnier einen Gutschein für ein Fitnessstudio gewann, begann er mit einem Freund gemeinsam zu trainieren. Nach dem Erreichen seines ersten Ziels – 100 kg Bankdrücken – und dem Wunsch, mit einem Sixpack auf Maturareise zu fahren, war für Philipp Knefz klar, dass der Sport ein bleibendes Element in seinem Leben sein würde. Eigentlich wollte er anfangs gar nicht bei der Mister Steiermark Wahl antreten, doch als er die zu gewinnenden Preise betrachtete, gab er sich doch einen Ruck und probierte es einfach – mit Erfolg. Er gewann den Bewerb und nahm an der Wahl zum Mister Austria teil.

Nach der Mister Austria Wahl lag es für Philipp Knefz scheinbar auf der Hand, bei Mister World teilzunehmen. Er landete auf Platz Nr. 11, war für ihn schon ein erster „Dämpfer“, wie er selbst sagt, war. Ebenso war seine Bewerbung bei der FH Campus 02 nicht von Erfolg gekrönt, was ihn ebenfalls nicht ganz kalt lies. Doch er gab nicht auf und rückte seinen Fokus ganz einfach auf andere Dinge. Er studierte am WIFI und begann bei Johan Harris zu arbeiten.
Reflektiert zeigte sich Philipp Knefz, als er meinte, dass er – nachdem er nicht für sein angestrebtes Studium genommen wurde – das eine „Gapyear“ nutze und sich sehr auf seinen Social-Media Auftritt konzentrierte. „Wenn eine Tür zugegangen ist, dann ist irgendwo eine andere Tür aufgegangen – man hat Sie nur suchen müssen“, resümierte der sportliche Influencer.

Als wir wieder mehr auf Graz zu sprechen kamen, gab sich Philipp Knefz recht zufrieden mit seiner Heimat. Er empfinde die Grazer Stadtregierung als gut und sehe die Stadt auch insgesamt auf einem guten Weg. Als seine Vision für Graz würde er eine weiterhin in sämtlichen Bereichen nachhaltige Entwicklung der Stadt sehen, sei es Schulsystem, Bildung, Soziales, aber auch Verkehr. Er befürworte auch die zur Zeit zur Debatte stehende U-Bahn in Graz.

Ins Gespräch kommt man mit dem ehemaligen Mister Austria, indem man ihn beim Spazieren in der Herrengasse erwischt oder ansonsten ganz einfach über Instagram oder per E-Mail.

"Nur wenn wir Unterschiede sehen, können wir Gemeinsamkeiten erkennen."
- Dominik & Tobias von GRAZCAST

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Zwei junge und neugierige Grazer, die einfach mit Persönlichkeiten der Stadt plaudern möchten und sich dabei aufnehmen. 

Dominik Haintz

Tobias Turk

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- Dominik und Tobias von GRAZCAST

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